Sicher umgehen mit Lebensrisiken.
Davor kann man sich nicht schützen: Krankheit, Berufsunfähigkeit, Unfall oder plötzliche Pflegebedürftigkeit. Das sind die Unwägbarkeiten des Lebens… Aber wie sieht es mit den finanziellen Folgen aus? Da ist guter Rat gefragt.
Über Risiken denkt niemand gerne nach, doch für die Finanzplanung eines jeden privaten Haushaltes gehören diese Überlegungen sehr gut durchdacht.
In Deutschland, dem Land der Risikobewussten, ist die Verunsicherung in etwa so groß wie das Sicherheitsbedürfnis. Welche Versicherung muss ich unbedingt abschließen, welche kann ich und welche darf ich getrost vergessen?
Beim Abschluss von Versicherungen muss die Absicherung der eigenen Existenz absolute Priorität haben! Ganz oben auf der Liste stehen: die Haftpflicht- und die Berufsunfähigkeitsversicherung.
„Diese beiden sind elementare und zentrale Versicherungen jedes durchschnittlichen Haushalts“, betont Carel Mohn vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv). „Denn mangelnde Vorsorge kann hier zu existenzvernichtenden Schäden führen.“ Dennoch haben ein Drittel aller Haushalte keine Haftpflichtversicherung und sogar zwei Drittel keinen Schutz gegen Berufsunfähigkeit. Auf der anderen Seite leisten sich viele unsinnigen Luxus: etwa eine Handy-, Brillen- oder Glasversicherung.
- Eine Private Haftpflichtversicherung sollte jeder haben, um Schäden Dritter zahlen zu können.
- Genauso wichtig ist für alle Arbeitenden eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zur Absicherung der Arbeitskraft.
- Eine „schwere Krankheiten Absicherung“, auch Dread Disease genannt, kann gerade bei Selbständigen eine Alternative oder Ergänzung zur BU sein.
- Kinder benötigen eine Unfallversicherung. Die ist auch für das Familienoberhaupt selbst wichtig. Vor allem dann, wenn es z.B. aus gesundheitlichen Gründen mit der BU nicht geklappt hat. Dann sollten hohe Summen abgeschlossen werden, um zumindest einen Mindestschutz z.B. bei unfallbedingten Arbeitsausfällen zu gewährleisten.
- Familien mit Eigenheim: Partner und Kinder sollten mit einer Risiko-Lebensversicherung abgesichert werden.
- Wer ein Eigenheim besitzt, benötigt zudem eine Wohngebäudeversicherung.
- Gesetzlich Versicherte benötigt eine private Auslandsreisekrankenversicherung, da gesetzlichen Kassen viele im Ausland anfallende Kosten nicht zahlen.
- Eine Hausratversicherung macht auch durchaus Sinn, ist aber eher nachrangig.
Im Dschungel der Versicherungsangebote entscheidet nicht vorrangig der Preis über die Qualität einer Leistung oder möchten Sie auf Leistung verzichten nur weil Sie paar Euros eingespart haben. Daher ist besonders auf die Bedingungen zu achten, denn freiwillig möchte kein Versicherungsunternehmen bezahlen. Diese sollten also so gut sein, dass sich niemand aus der Leistung herauswinden kann. Wir machen uns entsprechende Vergleichsprogramme zu Nutze und finden mit Ihnen gemeinsam die für Sie passende Absicherung mit dem optimalen Preis- und Leistungsverhältnis.
Da ich nicht alle oben genannten Absicherungsbereiche selber anbiete, erhalten Sie hierzu gerne Empfehlungen aus meinem Expertennetzwerk.
Jeder vierte Arbeitnehmer muss statistisch gesehen vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden. Daher sollte sich jeder rechtzeitig mit der Frage beschäftigen, wie man sich und seine Familie am besten absichert.